Original Wiener Schnitzel Rezept – knusprig und perfekt
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- Am 09/09/2024
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Wiener Schnitzel: Tradition, Zubereitung und Geheimnisse eines Klassikers
Das Wiener Schnitzel ist zweifellos eine der bekanntesten und beliebtesten Spezialitäten der österreichischen Küche. Es ist weit mehr als nur ein Gericht, es ist ein Symbol der Kultur und Tradition, das seit Jahrhunderten mit Stolz serviert wird. In diesem Artikel erklären wir Ihnen die exakte Zubereitung eines perfekten Wiener Schnitzels und geben Ihnen alle wichtigen Informationen, um dieses Gericht in Perfektion zu meistern.
Ursprung und Geschichte des Wiener Schnitzels
Der Ursprung des Wiener Schnitzels ist bis heute umstritten, doch die ersten Aufzeichnungen eines panierten Kalbsschnitzels in Österreich reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Manche behaupten, es habe seinen Ursprung in Italien, genauer gesagt in der "Costoletta alla Milanese". Andere Quellen deuten darauf hin, dass das Wiener Schnitzel bereits in der Kaiserzeit zu einem festen Bestandteil der österreichischen Küche wurde.
Was auch immer seine genaue Herkunft ist, das Wiener Schnitzel wurde im Laufe der Zeit zu einer Ikone der Wiener Küche und hat sich auf der ganzen Welt verbreitet.
Zutaten für ein traditionelles Wiener Schnitzel
Für ein authentisches Wiener Schnitzel sind die Zutaten entscheidend. Die Qualität des Fleisches sowie die korrekte Panierung und die Zubereitungstechniken machen den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen und einem herausragenden Schnitzel.
Benötigte Zutaten:
- 4 Stück Kalbsschnitzel (à ca. 150-200 g)
- Salz und Pfeffer
- 2-3 Eier
- Mehl
- Semmelbrösel
- Butterschmalz oder Öl zum Braten
- Zitronenscheiben zum Garnieren
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Geheimtipps für die Zutatenwahl:
- Kalbfleisch: Für ein echtes Wiener Schnitzel wird traditionell Kalbfleisch verwendet. Es sollte möglichst dünn und gleichmäßig geschnitten sein. Der delikate Geschmack des Kalbfleisches harmoniert perfekt mit der knusprigen Panade.
- Semmelbrösel: Hier lohnt es sich, auf frische, selbstgemachte Brösel zurückzugreifen. Diese saugen das Fett weniger auf und sorgen für eine besonders lockere und knusprige Panade.
- Butterschmalz: Der hohe Rauchpunkt und der feine Buttergeschmack von Butterschmalz machen es zur besten Wahl beim Braten eines Wiener Schnitzels.
Schritt-für-Schritt Anleitung zur Zubereitung
1. Das Fleisch vorbereiten
Die Kalbsschnitzel müssen hauchdünn sein. Falls nötig, legen Sie die Schnitzel zwischen Frischhaltefolie und klopfen sie mit einem Fleischklopfer flach. Würzen Sie beide Seiten großzügig mit Salz und Pfeffer.
Tipp: Vor dem Würzen dünn Senf auf das Schnitzel geben! Das ist der Geschmacks-Booster!
2. Panierstraße vorbereiten
Stellen Sie drei tiefe Teller bereit: In den ersten kommt das Mehl, in den zweiten die verquirlten Eier, und in den dritten die Semmelbrösel. Achten Sie darauf, die Eier gründlich zu verquirlen, sodass keine Klümpchen entstehen.
3. Schnitzel panieren
Wenden Sie die Schnitzel zunächst im Mehl, schütteln Sie überschüssiges Mehl ab und tauchen Sie sie anschließend in die Eimasse. Zum Schluss wälzen Sie die Schnitzel in den Semmelbröseln. Achten Sie darauf, die Panade nicht festzudrücken, damit sie beim Braten schön locker bleibt.
4. Braten
Erhitzen Sie ausreichend Butterschmalz in einer großen Pfanne, sodass die Schnitzel darin schwimmen können. Die Schnitzel bei mittlerer bis hoher Hitze(180°C) goldgelb und knusprig ausbacken. Wende die Schnitzel nur einmal und achte darauf, dass die Panade nicht zu dunkel wird. Die Schnitzel sind fertig, wenn sie eine goldene Farbe angenommen haben und die Panade leicht "aufgebläht" ist.
Tipp: Das Schnitzel während des Bratens immer wieder auf der oberen Seite mit dem heißen Butterschmalz übergießen: So wirft die Panade die Blasen!
5. Servieren
Das Wiener Schnitzel wird traditionell mit Zitronenscheiben garniert und mit Beilagen wie Petersilienkartoffeln, Gurkensalat oder Preiselbeeren serviert.
Getränketipp:
Ein frisch gezapftes Bier oder ein Glas Weißwein rundet das kulinarische Erlebnis perfekt ab.
Häufige Fehler bei der Zubereitung und wie man sie vermeidet
Zu heiße oder zu kalte Pfanne
Wird das Fett zu heiß, verbrennt die Panade, bevor das Fleisch gar ist. Ist es zu kalt, saugt die Panade zu viel Fett auf und wird matschig. Achten Sie daher immer auf die richtige Temperatur. Ideal ist 170 - 180°C. Wenn du einen Holzkochlöffel (den Stiel) in das heiße Butterschmalz hältst und es leicht Blasen wirft, dann ist der perfekte Zeitpunkt für das Schnitzel!
Panade wird zu fest gedrückt
Eine lockere Panade ist das Markenzeichen eines guten Wiener Schnitzels. Drücke die Semmelbrösel nicht fest ans Fleisch, damit sie beim Braten schön fluffig bleibt.
Falsche Fettmenge
Das Schnitzel sollte in ausreichend Fett schwimmen. Zu wenig Fett führt dazu, dass die Panade ungleichmäßig wird und das Fleisch nicht saftig bleibt.
Häufiges Wenden
Man sollte das Schnitzel nur 1x wenden, da ansonsten die Panade beschädigt wird! 1 bis 2 Minuten Backzeit pro Seite ist normalerweise genug!
Alternative Panierungen und Variationen
Obwohl das Wiener Schnitzel klassisch aus Kalbfleisch besteht, gibt es mittlerweile viele Variationen. Eine beliebte Alternative ist das Schweineschnitzel, das in vielen österreichischen Haushalten ebenso häufig zubereitet wird. Vegetarische Varianten setzen auf Sellerie oder Kohlrabi als Fleischersatz, die ebenfalls knusprig paniert und gebraten werden.
Auch die Panade lässt sich variieren. Anstelle der Semmelbrösel können Panko-Brösel oder gehackte Nüsse für eine besonders knusprige oder geschmacklich ausgefallenere Variante verwendet werden.
Die perfekte Beilage zum Wiener Schnitzel
Die Wahl der Beilage ist genauso wichtig wie das Schnitzel selbst. Klassische Beilagen wie Petersilienkartoffeln, Kartoffelsalat oder Gurkensalat sind besonders beliebt. Auch Preiselbeeren werden gerne dazu gereicht, da ihre süße Säure einen wunderbaren Kontrast zum herzhaften Schnitzel bietet.
Perfekter Kartoffelsalat mit Essig-Öl-Dressing:
schnell und lecker. Dieser einfache Klassiker passt zu jedem Anlass. Festkochende Kartoffeln, Zwiebeln und ein frisches Essig-Öl-Dressing machen ihn unwiderstehlich. Mit wenigen Handgriffen wird dieser Salat zum Highlight auf jedem Buffet oder als Beilage zu Fleischgerichten.
Fazit
Ein perfektes Wiener Schnitzel zu zaubern, erfordert nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch Geduld und Sorgfalt bei der Zubereitung. Mit dieser Anleitung kannst Du sicher sein, ein knuspriges und geschmacklich unvergleichliches Schnitzel zu servieren, das selbst den anspruchsvollsten Gaumen zufriedenstellen wird.
Häufig gestellte Fragen zu Wiener Schnitzel
Was ist das traditionelle Fleisch für Wiener Schnitzel?
Das traditionelle Fleisch für Wiener Schnitzel ist Kalbfleisch, obwohl in manchen Regionen auch Schweinefleisch verwendet wird.
Wie gelingt die perfekte Panade für Wiener Schnitzel?
Die Panade gelingt am besten, wenn das Schnitzel zuerst in Mehl, dann in verquirltem Ei und zuletzt in frischen Semmelbröseln gewendet wird, ohne die Panade festzudrücken.
Bei welcher Temperatur sollte man Wiener Schnitzel braten?
Wiener Schnitzel sollten bei mittlerer bis hoher Hitze in ausreichend Butterschmalz oder Öl goldgelb und knusprig gebraten werden.
Welche Beilagen passen am besten zu Wiener Schnitzel?
Klassische Beilagen sind Petersilienkartoffeln, Kartoffelsalat, Gurkensalat oder Preiselbeeren.
Was macht ein Wiener Schnitzel so besonders?
Die lockere und knusprige Panade in Kombination mit zartem Kalbfleisch und der traditionellen Zubereitung macht das Wiener Schnitzel einzigartig.
Kann man Wiener Schnitzel auch mit anderen Fleischsorten zubereiten?
Ja, Wiener Schnitzel kann auch mit Schweinefleisch, Putenfleisch oder sogar vegetarischen Alternativen wie Sellerie zubereitet werden. Ergebnis: "Schnitzel Wiener Art"
Wie dick sollten die Schnitzel für Wiener Schnitzel sein?
Die Schnitzel sollten sehr dünn sein, etwa 4-6 mm dick, und falls nötig, flachgeklopft werden.
Warum sollte man Butterschmalz zum Braten verwenden?
Butterschmalz hat einen hohen Rauchpunkt und verleiht dem Wiener Schnitzel einen feinen Buttergeschmack, der die Panade besonders knusprig macht.
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Thomas Moosbrugger