Viele Schwangere stellen sich die Frage: „Darf ich Bergkäse in der Schwangerschaft essen?“


Eine sehr berechtigte Frage, schließlich will jede werdende Mutter ihrem Baby nur das Beste geben und gesundheitliche Risiken vermeiden.

 

Hier erfährst du alles Wichtige rund um Bergkäse in der Schwangerschaft – und worauf du achten solltest.

Warum ist Bergkäse in der Schwangerschaft völlig unbedenklich?

Bergkäse ist ein traditioneller Hartkäse aus den Alpen, der über viele Monate reift. Diese lange Reifezeit ist der entscheidende Faktor:

 

Wasserentzug:
Während der Reifung verliert Bergkäse viel Wasser. Krankheitserreger wie Listerien können in dieser trockenen Umgebung kaum überleben.

Salzgehalt:
Der Salzgehalt im Käse hemmt zusätzlich das Wachstum von Bakterien.

Lange Reifung:
Durch die Kombination aus Salz, reduziertem Wasser und Zeit sterben mögliche Keime – auch aus Rohmilch – zuverlässig ab.

 

Das ist auch wissenschaftlich belegt:
👉 Listerien haben in gut gereiftem Bergkäse keine Überlebenschance.
Deshalb dürfen Schwangere Bergkäse völlig bedenkenlos essen, auch wenn er aus Rohmilch hergestellt wurde. Gut gereifter Bergkäse schmeckt auch besser!

Muss es pasteurisierter Bergkäse sein?

Nein!
Viele meinen, Schwangere dürften nur pasteurisierten Käse essen. Das gilt aber hauptsächlich für Weichkäse oder Frischkäse.


Bei Hartkäse wie Bergkäse ist die lange Reifung entscheidend – sie macht ihn auch in Rohmilch-Variante komplett sicher für Schwangere. Nur die Rinde entfernen!

So kannst du Bergkäse genießen

Egal ob auf der Käseplatte, im Salat oder geschmolzen auf Pizza und Aufläufen – Bergkäse ist immer eine köstliche Wahl:

  • 🧀 Kalt genießen: Aufgeschnitten mit Trauben, Birnen oder Nüssen.

  • 🍕 Überbacken: In heißen Gerichten wie Raclette, Käsespätzle oder Gratins wird er zusätzlich erhitzt – doppelt sicher.

  • 🥖 Zur Jause: Mit kräftigem Brot und Butter einfach pur genießen.

Weltmeister Bergkäse aus dem Bregenzerwald

Traditionelle Handarbeit und Liebe zum Naturprodukt lassen einen Käse der Extraklasse entstehen: Einen Weltmeister! Würzig, cremig und nicht bitter im Abgang! Er schmilz am Gaumen! Mind. 12 Monate gereift!

 

Warum unser Bregenzerwälder Bergkäse einzigartig ist

  • Goldmedaillengewinner: Anerkannt bei den World Cheese Awards als einer der besten Hartkäse der Welt.
  • Traditionelle Herstellung: Produziert von einem Bauern in kleinen Chargen mit Liebe zum Detail und Handarbeit - wie früher.
  • Nachhaltige Praxis: Bewahrt die Natur durch umweltfreundliche Weidewirtschaft.
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Ist Bergkäse in der Schwangerschaft gesund?

Ja. Das kann man sicher so behaupten. Bergkäse, im besonderen Rohmilch-Bergkäse, enthält sehr viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, alle 18 essentiellen Aminosäuren, viele gesunde einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren und viele vorteilhafte Milchsäurebakterien.

 

Als vernünftig eingesetzte Nahrungsergänzung zur einer ausgewogenen Ernährung ist Bergkäse in der Schwangerschaft und auch im alltäglichen Leben als gesund anzusehen. Gerade bei traditionell gefütterten Kühen, die nicht mit Kraftfutter oder Silofutter gemästet werden, ist auch der Gehalt an schlechtem LDL-Cholesterin in der Milch und in der weiteren Folge auch im Käse viel niedriger. 

 

Traditionell mit Heumilch hergestellter Bergkäse belastet auch nicht den Cholesterinhaushalt negativ und der hohe Eiweißgehalt von knapp 30% im Bergkäse ist in der Schwangerschaft ebenfalls von Vorteil. Auch der hohe Gehalt an Spermidin im Bergkäse ist in jeder Lebenslage von großem Vorteil! Besonders in der Schwangerschaft!

Häufige Fragen (FAQ) zu Bergkäse und Schwangerschaft

Ist Bergkäse aus Rohmilch gefährlich?
Nein. Durch die lange Reifezeit (>3 Monate) und den Salz- & Wasserentzug sind darin keine Listerien überlebensfähig. Rohmilch-Hartkäse wie Bergkäse gilt daher als unbedenklich.

 

Gilt das auch für Bergkäse auf Pizza?
Ja, beim Erhitzen auf über 70 °C werden sowieso alle Keime abgetötet.

 

Was muss ich an der Käsetheke beachten?
Du kannst Bergkäse unbesorgt kaufen – ob abgepackt oder frisch geschnitten. Achte nur auf eine hygienische Lagerung zuhause.

Vertrauenswürdige Quellen

Damit du dich noch sicherer fühlen kannst, hier einige seriöse Fachstellen:

Suche über Google:

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Kurz gesagt

Ja, Bergkäse ist in der Schwangerschaft absolut sicher, auch wenn er aus Rohmilch hergestellt wurde – dank Salz, geringem Wassergehalt und langer Reifung können darin keine gefährlichen Keime überleben.

Allgemeine Infos zu Käse in der Schwangerschaft:

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"Verbotene" Käse in der Schwangerschaft

Alle Rohmilchkäse sollten in der Schwangerschaft vermieden werden. Die Ausnahme bei Rohmilchkäse stellt der Hartkäse dar. Besonders lange gereifte Käse sind da zu bevorzugen, da durch die lange Reifezeit sichergestellt wird, dass Fremdbakterien, wie Listerien, keine Chance haben zu überleben. So sind Schwangere auf der sicheren Seite.

 

  • Weichkäse aus Rohmilch: wie Camembert, Brie, Geramont, Le Rustique,
  • Blauschimmelkäse im allgemeinen wie z.B. Gorgonzola, Bavaria Blu, Roquefort
  • Harzer Roller
  • Esrom, wegen der Rotschmiererinde eher vermeiden
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Erlaubte Käse in der Schwangerschaft

Egal ob pasteurisiert oder aus Rohmilch hergestellt:

 

      • Bergkäse (Hartkäse), je älter desto besser
      • Emmentaler (Hartkäse), je älter desto besser
      • Cheddar (Hartkäse), gereiften Käse bevorzugen
      • Parmesan, alle Sorten
      • Pecorino (lange gereift)
      • Manchego (lange gereift)

Alle Käse aus pasteurisierter (bzw. thermisierter) Milch können in der Schwangerschaft gegessen werden. Nur von gewissen Käsen, wie Blauschimmel- und Rotschmierekäsen wird abgeraten, da diese gerne die Entstehung von Listerien begünstigen können.

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Zusatzinformationen für Schwangere

Hier erhält Ihr weitere interessante Informationen für gewisse Lebensmittel und Gerichte in der Schwangerschaft. 

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Käsereikulturen und Schwangerschaft

Die verwendeten Bakterienkulturen(Milchsäurebakterien) oder Käsereikulturen oder auch das verwendete Lab spielt in der Schwangerschaft keine Rolle, da sie keinerlei Auswirkungen auf die Schwangerschaft haben. Nur die weiter oben beschriebenen Dinge sind bei Käse in der Schwangerschaft von Bedeutung. Sie wirken sich eher positiv auf die Schwangerschaft aus.

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Käsespätzle in der Schwangerschaft

Auch hier kann Entwarnung gegeben werden. Bei Käsespätzlen wird in der Regel Hartkäse, also Bergkäse und Emmentaler verwendet und durch das Kochen der Spätzle und das dadurch erreichte Durchwärmen bzw. Durcherhitzen des Käse spielt die eigentliche Verwendung der Käsesorten keine Rolle. Wir empfehlen für sehr vorsichtige werdende Mütter einfach darauf zu bestehen, dass nur Hartkäse für die Käsespätzle verwendet wird. So ist man immer auf der sicheren Seite. Guten Appetit!

Spaghetti Carbonara in der Schwangerschaft

Auch die Spaghetti Carbonara stellt in der Schwangerschaft kein Problem dar. Der Speck wird gebraten und das verendete Ei in der Carbonara wurde durch die heißen Nudeln auch genug erhitzt. Als Käse wird in der Spaghetti Carbonara im Normalfall auch Pecorino oder Parmesan verwendet. Dieser Hartkäse ist in der Schwangerschaft ebenfalls (auch kalt) völlig unbedenklich. Man kann sich also auch den geriebenen Parmesan oder auch gerne Bergkäse über die Pasta streuen! Das gilt natürlich für alle Pasta-Gerichte, die nachträglich mit Hartkäse bestreut werden.

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Speck und Schinken in der Schwangerschaft

Wenn Sie bei uns etwas im Speckbereich suchen, dass Sie auch während der Schwangerschaft oder Stillzeit essen dürfen, dann sind Sie auch hier bei uns richtig: Unser Bauerngeselchtes - das klassische HEISSGERÄUCHERTE Geselchte ist perfekt für Schwangere geeignet, da es durch den heißen Buchenrauch durchgegart wird. Es entspricht also gekochter Ware und kann daher jederzeit mit Freude und Genuss verzehrt werden! Schwangere müssen also nicht auf jeden Speck verzichten!

 

Von Rohschinken und Rohwürsten wird in der Schwangerschaft generell abgeraten.

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Essbare Käserinde in der Schwangerschaft:

Die Rinde von Käse sollte in der Schwangerschaft grundsätzlich bei keinem Käse mit gegessen werden, auch wenn dort steht: „Rinde zum Verzehr geeignet“ – Sicher ist sicher!

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Thomas Moosbrugger